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Satteinser Wohlfühlschule

Doris Amann (re.), selbst ursprünglich Pädagogin an der Hauptschule, sieht die Veränderungen als großen Gewinn für Schüler und Lehrer
Doris Amann (re.), selbst ursprünglich Pädagogin an der Hauptschule, sieht die Veränderungen als großen Gewinn für Schüler und Lehrer ©Beate Müller-Reutz
Satteins. Zu einem Informationsabend betreffend Neuerungen an der Hauptschule Satteins lud am vergangenen Mittwoch der seit Dezember 2007 amtierende Direktor Elmar Prünster in die Aula der Hauptschule. Bilder

Gerne folgten dieser Einladung die Bürgermeister Helmut Lampert, Walter Rauch, Ludwig Mähr, Andreas Amann und Anton Metzler sowie Gerhard Hosp, Hansjörg Steinwender (Elternverein) und Doris Amann (Ausschuss Bildung und Jugend) die sich besonders für die zukunftsorientierten Angebote der Schule interessierten. “Seit Beginn an war unsere Schule offen für Neuerungen und immer wieder bereit Schulversuche zu starten“ betont Direktor Prünster und ergänzt „dass unsere Schule als erste den Schulversuch „Leistungsgruppen“ startete, eine Idee, die federführend und gewinnbringend war und landesweit zum Regelwesen wurde.“

Bereits vor zwanzig Jahren wurde in Satteins die Sporthauptschule gestartet, ein Modell, das sich ebenso mit Erfolg durchsetzte. Die sechzehnklassige Hauptschule stellte sich nun auch dem Versuch „Vorarlberger Mittelschule“ und bereits jetzt kann gesagt werden, dass die Satteinser Schule, die 349 Schüler aus acht Gemeinden betreut, mit großen Schritten in die Zukunft geht. „ Wir können mit Stolz auf eine riesige Auswahl an Wahlpflichtfächer blicken. Angeboten werden Spanisch, Englisch und Französisch, genauso wie Sozialarbeit oder Informatik. Mit den schulautonomen Stundentafeln können einzelne Stunden variiert werden und somit auch mehr Kapazität für Projektstunden geschaffen werden“, so Elmar Prünster.Mit dem „sozialen Lernen“ bzw. der „Klassenratstunde“, einem Versuch, der seit Herbst 2008 läuft, bieten die Pädagogen den Schülern Möglichkeiten, regelmäßig innerhalb des Klassenverbandes Konfliktsituationen, Differenzen, Planungen des Klassenalltags oder andere thematische Schwerpunkte des Schulalltages in Angriff zu nehmen und zu lösen.

Dazu meint auch Direktor Prünster: „Wir sehen es als unser Ziel an, dass sich unsere Schule als „Wohlfühlschule“ präsentiert. Eine Schule, in der die jungen Menschen klare Grenzen gesetzt bekommen, aber sie dennoch spüren und erfahren, dass der Schulalltag enormen Spaß machen kann und sie somit sozial und ihren intellektuellen Bedürfnissen gefördert ihren weiteren Weg gehen können“.

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