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Sars - Zweite Erkrankung in China bestätigt

In China gibt es einen zweiten bestätigten Sars-Fall. Die in einer Kantoner Klinik isolierte Kellnerin sei Testergebnissen zufolge an Sars erkrankt.

Der Sars-Verdacht bei einem Mann in der Wirtschaftsmetropole Shenzhen an der Südküste des Landes konkretisierte sich dagegen nicht.

In der vergangenen Woche war in China der erste Sars-Fall bekannt geworden, seit die WHO im Juli das Ende der Epidemie des vergangenen Winters erklärt hatte. Experten vermuten, dass das Virus von Wildtieren auf den Menschen überspringt.

Dem Bericht des Hongkonger Kabelfernsehens zufolge werden die chinesischen Behörden die Bestätigung des zweiten Sars-Fall dieses Winters im Laufe des Tages bekannt geben. Die Kellnerin ist 22 Jahre alt und arbeitete in einem Restaurant in Kanton, wo die der Übertragung verdächtigen Wildkatzen auf der Speisekarte stehen. Kanton ist die Hauptstadt der Provinz Guangdong, von der aus sich im vergangenen Winter die lebensgefährliche Lungenkrankheit weltweit ausbreitete. Rund 8.000 Menschen steckten sich an, etwa 800 starben daran.

Der 32-Jährige, dessen Sars-Erkrankung in der vergangenen Woche bestätigt worden war, stammt ebenfalls aus Kanton und hat sich von der Krankheit erholt. Die Ergebnisse zu einem weiteren Verdachtsfall in Kanton liegen noch nicht vor.

Der in Shenzhen erkrankte 38-jährige Textilhändler leidet den Behörden zufolge an einer Lungenentzündung. Der Mann sei am 10. Jänner wegen Atemnot einhergehend mit anderen Symptomen wie Lungenentzündung und Fehlfunktionen anderer Organe auf eine Intensivstation eingeliefert worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die Shenzhener Behörden. Sein Zustand sei nun unter Kontrolle.

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