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Sars-Gefahr in Singapur gebannt

Die Sars-Gefahr in Singapur ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gebannt. Das Land habe 20 Tage lang keine neuen Fälle verzeichnet.

Dies entspreche der doppelten Inkubationszeit und sei damit ein verlässlicher Indikator dafür, dass die Übertragungskette durchbrochen sei. Der Stadtstaat habe sich bei der Bekämpfung der gefährlichen Lungenkrankheit „von Beginn an vorbildlich“ verhalten, lobte die WHO.

Singapur hatte sehr rasch nach Ausbruch der Krankheit Massenquarantänen verhängt, Schulen geschlossen und automatische Fiebertests für Einreisende eingeführt. In dem Land erkrankten 206 Menschen an dem Schweren Akuten Respiratorischen Syndrom (Sars), 31 Menschen starben.

Peking reduzierte unterdessen die Zahl seiner auf Sars-Fälle spezialisierten Krankenhäuser von 16 auf sieben. Insgesamt stünden 2.503 Betten bereit, wobei es derzeit 1.377 stationäre Patienten gebe, sagte der Informationsbeauftragte der chinesischen Hauptstadt, Cai Fuchao. Die Patienten sollten in den Krankenhäusern behandelt werden, die am besten ausgestattet seien.

Seit dem 26. Mai wurden in Peking weniger als zehn neue Sars-Fälle gemeldet. Am Samstag gaben die Behörden eine neue Erkrankung in der Millionenstadt bekannt. Zudem seien dort vier weitere Menschen an Sars gestorben.

Die chinesische Hauptstadt ist die am schlimmsten von dem Schweren Akuten Respiratorischen Syndrom betroffene Stadt der Welt. Am Freitag standen noch immer mehr als 29.400 Menschen unter Quarantäne.

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