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Sao Paulo: Gewalt neu aufgeflammt

In der brasilianischen Metropole Sao Paulo sind die Kämpfe zwischen Polizei und Mitgliedern von Verbrecherbanden erneut aufgeflammt - mindestens zwei Todesopfer.

Bei Schusswechseln zwischen Polizisten und dutzenden Angreifern wurden am Montag mindestens zwei Menschen getötet. Wie die Sicherheitsbehörden mitteilten, hatten die Beiden Brandsätze auf eine Tankstelle geworfen.

Die schwersten Auseinandersetzungen meldete die Polizei rund um ein Ministeriumsgebäude im Stadtzentrum. Dort explodierte ein größerer Sprengsatz. Auf einem Polizeiparkplatz wurden mehrere Autos in Brand gesetzt. In anderen Stadtvierteln standen ebenfalls dutzende Fahrzeuge in Flammen, mehrere Gebäude wurden beschädigt.

Im Mai waren bei schweren Unruhen in Sao Paulo mindestens 170 Menschen getötet worden. Hinter den Angriffen in der Stadt sowie einer Reihe von Gefängnismeutereien stand eine mafiaartigen Gruppierung namens Erstes Hauptstadtkommando (Primeiro Comando da Capital, PCC).

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