Anlass für die Ermittlungen war eine anonyme Anzeige, in der unter anderem behauptet wurde, dass der Direktor verwandtschaftliche Beziehungen zu einer Firma habe, die Wiener Wohnen geprellt haben soll.
Direktor wies Vorwürfe zurück
Neumayer hat die Vorwürfe stets “aufs Schärfste” zurückgewiesen. Auch interne Erhebungen hatten laut Rathaus keine Verdachtsmomente in Richtung Untreue oder Bestechlichkeit ergeben.
Wie das Wohnbau-Ressort berichtete, hat die Korruptions-Staatsanwaltschaft nun offiziell mitgeteilt, dass die Untersuchungen beendet wurden. Auch die Ermittlungen gegen weitere Mitarbeiter von Wiener Wohnen wurden eingestellt.
Erleichterung bei Neumayer
“Ich habe bereits vor der Bekanntgabe der Vorerhebungen klargestellt, dass die Vorwürfe absurd und haltlos sind. Das hat sich nun bestätigt. Ich bin froh, dass diese belastende Situation, nicht nur für mich, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wiener Wohnen und vor allem auch meine Familie nun vom Tisch ist”, betonte Neumayer in einer Stellungnahme.
Die Sanierungs-Causa bei Wiener Wohnen
In der Sanierungs-Causa war aufgedeckt worden, dass einige Firmen Arbeiten offenbar nicht wie vereinbart durchgeführt haben. Der Stadt sollen bis zu 40 Prozent zu viel verrechnet worden sein. Die Stadt hat zuletzt alle Untersuchungsergebnisse der Staatsanwaltschaft übergeben.
(apa/red)