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Sanierung muss sein!

Ausblühungen, Risse oder auch komplett gelöste Bodenfliesen können das Freizeitvergnügen auf Balkon oder Terrasse erheblich schmälern und gefährlich machen. Deshalb sollte man Sanierungsmaßnahmen nicht aufschieben.

Sogar bei Treppen oder Fassaden aus bekanntlich „unkaputtbarem“ Beton treten häufig hässliche Schäden auf. Bei Fliesen im Außenbereich liegt der Schwachpunkt bei den Fugen, während Betonelemente durch eingebetteten Stahl besonders angreifbar werden. Wind, Temperaturschwankungen und Niederschläge tun ihr übriges: Bei Durchschnittstemperatur-Unter­schie­den von bis zu 20 C° sowie circa 178 Regen- und 104 Frosttagen pro Jahr ist das hiesige Schadensrisiko für ungeschützte Außenbeläge besonders hoch. Und gerade in unseren Breitengraden werden die Auswirkungen der Sonne häufig unterschätzt: Besonders kritisch für Außenbeläge und die gesamte Konstruktion werden Situationen, bei denen sich beispielsweise Balkon- und Terrassenböden durch Sonneneinstrahlung auf über 70 C° aufheizen und dann durch einen Gewitterregen schnell auf circa 20 C° abkühlen.

Do it yourself?
Können kleinere Schönheitsfehler noch selbst behoben werden, sollte spätestens bei umfangreicheren Schadensbildern der Fachmann ran. Aber wer? Dachdecker, Maurer, Betonbauer, Fliesen- oder Estrichleger? Oder alle zusammen? An der Durchführung von Balkon-, Terrassen- oder Betonsanierungsmaßnahmen sind in der Regel mehrere Gewerke beteiligt. Je nach Situation können zum Beispiel Estrich- und Fliesenleger zusammen mit einem Installateurbetrieb für anstehende Entwässerungslösungen von Nöten sein. Gut gerüstet ist also, wer Abläufe und Zuständigkeiten, Vorgehensweisen und Alternativen, Qualitäten und Preise kennt.

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