San Francisco hat als erste Stadt der USA alle Plastiksackerl aus ihren Supermärkten verbannt. Die Maßnahme soll der drohenden Umweltkatastrophe durch Plastikabfälle entgegen wirken.
Der Stadtrat der kalifornischen Metropole stimmte am Dienstag für ein entsprechendes Verbot in großen Lebensmittelläden und Drogeriemärkten, berichtete der San Francisco Chronicle. Künftig sollen nur noch Stoff- und Papiersackerl und andere biologisch abbaubare Produkte erlaubt sein.
Die Stadt will damit der drohenden Umweltkatastrophe durch Plastikabfälle entgegen wirken. Die Sackerl würden unter anderem die Abfallhalden anwachsen lassen und als Plastikmüll die Meere verschmutzen, hieß es zur Begründung.
In US-Supermärkten werden beim Lebensmittelkauf kostenlos dünne Plastiksackerl ausgegeben. Allein in San Francisco wurden im vergangenen Jahr 180 Millionen Plastiksäcke an Kunden verteilt.