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Salzburger transportierte 1,6 Kilo Heroin in der Laptoptasche

Direkt am Bahnsteig haben Wiener Drogenfahnder einen Dealer in Salzburg verhaftet. Wie sich herausstellte, transportierte der Mann in einer Laptoptasche 1,6 Kilogramm Heroin, mit dem er vor allem den Pongauer Raum versorgen sollte.

Auf die Spur gekommen war man ihm in Wien, wo eine Großlieferung observiert wurde. Der Mann wurde am 20. Mai festgenommen, danach wurden zwei weitere mutmaßliche Händler und 15 Konsumenten von der Salzburger Polizei ausgeforscht.

Eigentlich waren die Drogenfahnder in der Bundeshauptstadt hinter einer größeren Lieferung Heroin her, die allerdings nicht zur Gänze abgefangen werden konnte, wie Oberstleutnant Georg Rabensteiner am Freitag schilderte. Allerdings habe man einen Tipp bekommen, dass ein Salzburger Abnehmer mit seinem Teil der Lieferung im Zug unterwegs Richtung St. Johann im Pongau sei. Die Kriminalisten sprangen daraufhin ins Auto und fuhren dem Zug nach. Als der Mann in der Landeshauptstadt umsteigen wollte, waren die Beamten schon zur Stelle und hielten in am Bahnsteig auf.

Als die Kriminalisten (Gruppe Hottowy) den Mann perlustrierten, fanden sie in der Laptoptasche, die er bei sich trug, Socken, in denen sich Kugeln mit Heroin befanden, woraufhin der 27-jährige Afrikaner festgenommen wurde. Wie das Landeskriminalamt Salzburg weiter erhoben hat, hatte der Mann zwei Abnehmer, die ihrerseits rund 15 Kunden im Pongauer Raum versorgten, wie Major Christian Voggenberger vom Landeskriminalamt schilderte. Der Großdealer war als Asylwerber gemeldet, lebte aber bei seiner Freundin in einer Pongauer Gemeinde.

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