“Musik ist im Prinzip elitär”, so Flury, “daher gibt es im Rahmen der Angelika-Prokopp-Sommerakademie auch Probespiele und gezielte Suche nach Talenten, die bei uns lernen sollen, was das Erbe der philharmonischen Spielkultur eigentlich ausmacht. Aber die kulturelle Breite ist ebenso wichtig. Alle Studien belegen, dass Musizieren für jede Art von intellektueller Leistung ein guter Nährboden ist sowie sozial integrativ wirkt. Besser als Sport.”
Besonders gepflegt wird die Verbindung zur Blasmusik. “Wir verstehen unser Engagement mit den regionalen Institutionen in den verschiedenen Bundesländern – heuer ist die Steiermark an der Reihe – als Bekenntnis der Philharmoniker zu ihren österreichischen Wurzeln”, so Flury. Am Sonntag, dem 8. August, um 17.30 Uhr, spielen Salzburger und steiermärkische Nachwuchsbläser auf dem Domplatz unter philharmonischer Anleitung. Der Eintritt ist frei.
In den Musikcamps werden ganz junge Musiker um 390 Euro eine Woche lang betreut und mit “klingenden Kommentaren” auf Mozart und Konsorten eingeschworen. Im Projekt “Youth! Arts! Science!” hat Sponsor Roche 100 Studenten aus aller Welt nach Salzburg geladen, um über das Thema Kreativität zu diskutieren. Und schließlich urgieren die Festspiele ihren Kinderchor sowie die gezielt karrierefördernden Projekte “Young Directors Project”, “Young Singers Project” sowie den neuen “Young Conductor Award” in die Reihe der Jugendförderung.