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Salzburg will ersten Matchball in Lüttich nutzen

Alan soll es für Salzburg richten
Alan soll es für Salzburg richten
Red Bull Salzburg will den Einzug in die K.o.-Phase der Fußball-Europa-League bereits am Donnerstag (19.00 Uhr/live ORF eins und Sky) perfekt machen. Österreichs in Gruppe C bisher makellosem Tabellenführer könnte bereits ein Remis bei Standard Lüttich zum vorzeitigen Aufstieg ins Sechzehntelfinale reichen. Mit dem vierten Sieg im vierten Gruppenspiel wären die Salzburger alle Sorgen los.
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Das Heimspiel gegen Standard haben die Bullen vor zwei Wochen mit 2:1 für sich entschieden. Der belgische Spitzenreiter hat zwar erst einen Punkt auf dem EL-Konto, gilt aber als der stärkste Gruppengegner. “Unser Ziel ist es, gleich den ersten Matchball zu nutzen und uns für die K.-o-Runde zu qualifizieren”, versicherte Salzburg-Trainer Roger Schmidt. “Aber das müssen wir uns sicherlich hart erarbeiten.”

Lüttich setzt auf Offensive

Die Belgier, bisher in der Europa League nicht immer in Bestbesetzung angetreten, müssen gewinnen, um im Aufstiegsrennen zu bleiben. Die großen Stärken von Standard liegen in der Offensive. Für Michy Batshuayi soll laut belgischen Medienberichten ein Millionenangebot von Arsenal vorliegen. Der 20-Jährige schoss Standard am Sonntag mit einem sehenswerten Treffer zu einem 1:0 bei KAA Gent.

Die Salzburger selbst befinden sich aber ebenfalls in blendender Verfassung. 33 Ligaspiele in Serie ist der Vizemeister bereits ungeschlagen. “Wenn wir so weiterarbeiten, ist es im Moment nicht vorstellbar, dass wir einbrechen”, meinte Schmidt. Den 1:0-Heimsieg am Wochenende gegen Sturm Graz stellte Stefan Ilsanker sicher. “Weil wir auch im neuen Jahr in der Europa League dabei sein wollen, wollen wir in Lüttich unbedingt bestehen”, sagte der Mittelfeldspieler.

Soriano fällt aus

Sie müssen es allerdings ohne ihren Kapitän tun. Stürmerstar Jonatan Soriano trat die Reise nach Belgien Mittwochmittag wegen Adduktorenproblemen nicht an. Der Spanier hatte aufgrund der Verletzung bereits das Sturm-Spiel verpasst. “Natürlich wünscht man sich, dass alle Spieler dabei sind. Aber wir jammern nicht rum”, betonte Schmidt.

Anstelle von Soriano soll im Stade Maurice Dufrasne, in dem knapp 15.000 Zuschauer erwartet werden, nun der Brasilianer Alan für die nötigen Tore zum Aufstieg sorgen. Falls der schwedische Vertreter Elfsborg im Parallelspiel nicht bei Esbjerg in Dänemark gewinnt, reicht den Salzburgern bereits ein Remis. “Die K.o.-Phase zu erreichen ist ein erster guter Schritt. Danach wollen wir schaffen, was Red Bull Salzburg bisher noch nie geschafft hat, nämlich die erste K.o.-Runde überstehen”, so Schmidt.

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