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Salzburg mit Heimsieg über Admira und Rapid-Patzer vor Titel

Salzburg könnte schon am Wochenende Meistertitel feiern
Salzburg könnte schon am Wochenende Meistertitel feiern
Salzburg kann am Samstag den Weg zur Titelverteidigung in der Fußball-Bundesliga weiter verkürzen. Gewinnt der Tabellenführer das Heimspiel gegen den Neunten Admira (18.30 Uhr), sind die Augen am Tag darauf Richtung Altach gerichtet. Setzen sich die heimstarken Vorarlberger im Schnabelholz gegen Rapid durch, wäre Salzburg nur noch theoretisch einzuholen.


Fünf Runden vor Saisonende liegen die “Bullen” zehn Punkte vor Rapid sowie je zwölf vor Sturm und Altach. Die Grazer treten ebenfalls am Samstag bei der Austria an. Bei einer Niederlage von Rapid würde Salzburg damit in jedem Fall zwölf Zähler vor dem ersten Verfolger liegen und die deutlich bessere Tordifferenz aufweisen. Plus 50 lautet diese aktuell beim torhungrigen Meister, Rapid (+18), Sturm (16) und Altach (3) hinken diesbezüglich hinterher.

Trainer Adi Hütter hielt zu diesen Überlegungen am Donnerstag fest: “Über ungelegte Eier will ich nicht reden, dafür habe ich zu viel Respekt vor den anderen Mannschaften.” Immerhin gab der Vorarlberger ein wenig Einblick in seine Gedankenwelt. “Sollte es so kommen, würde ich mich wahnsinnig freuen. Aber primär für die Mannschaft und für mein gesamtes Trainerteam. Ich bin eher ein Typ, der sich nach innen freut.”

Er habe seine Karriere dieser Tage oft Revue passieren lassen. Als Spieler wurde der ehemalige Mittelfeldmann mit Austria Salzburg dreimal Meister, nach 1994 und 1995 zuletzt 1997. Als Trainer konnte sich Hütter mit dem SV Grödig im Jahr 2013 über den Titelgewinn in der Ersten Liga freuen. Die Erfolge mit Grödig in der Bundesliga waren auch das Sprungbrett für den Wechsel zum großen Nachbarn.

In seiner ersten Saison bei den Mozartstädtern könnte der 45-Jährige wie Vorgänger Roger Schmidt sogar das Double schaffen – und sich für höhere Aufgaben empfehlen. Neben Schmidt gelang zuvor auch Peter Stöger als Meistertrainer der Austria 2013 der Sprung ins Ausland. Ein Ziel, das langfristig auch Hütter anpeilt.

“Natürlich ist das Ausland irgendwann ein Ziel für mich. Aber ich habe noch einen Vertrag bei Red Bull, wo ich mich sehr glücklich fühle”, sagte der Ex-Teamspieler, der als Profi stets in Österreich spielte. Bis Sommer 2016 ist Hütter derzeit an Salzburg gebunden. Noch sieht er sich dort bestens aufgehoben. “Wichtig ist, dass man als Mensch Träume und Ziele hat. Ich bin aber noch am Lernen, ich versuche tagtäglich besser zu werden.”

Fehlen wird gegen die Admira der weiter am Knie angeschlagene ÖFB-Teamspieler Christoph Leitgeb. Der zuletzt wegen einer Oberschenkelverletzung fehlende Außenverteidiger Christian Schwegler kehrt hingegen in den Kader zurück. Gegen die Südstädter lädt Red Bull außerdem zum Damentag. Für alle weiblichen Stadionbesucher gibt es am Abend vor dem Muttertag freien Eintritt sowie ein spezielles Rahmenprogramm.

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