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Salzburg in Bregenz "gerettet"

Mit einem erfolgreichen Sturmlauf in der zweiten Hälfte hat sich auch Salzburg in der vorletzten Runde den Klassenerhalt in der Bundesliga gesichert.

Die Salzburger lagen zwar in Bregenz nach 19 Minuten schon mit 0:2 zurück, nach dem frühen Ausschluss von Schepens (35.) drückten die Gäste gegen zehn Bregenzer aber so lange, bis der Ausgleich doch noch gelang. Goldtorschütze zum 2:2-Endstand war in der 89. Minute Routinier Heimo Pfeifenberger.

Die Salzburger wurden eiskalt erwischt, denn Nzuzi ließ nach einem Klausz-Pass Ibertsberger ganz schlecht aussehen und schoss nach nur 41 Sekunden den Führungstreffer für die Hausherren. Dieses frühe Tor verschärfte die Situation und prompt wurde das Spiel härter. Nachdem praktisch eine Kopie des 1:0 die Bregenzer erneut durch Nzuzi sogar mit 2:0 in Führung gebracht hatte (19.). lagen die Nerven blank.

Bregenz ließ sich von der harten Gangart anstecken , Schiedsrichter Sowa griff aber nach Meinung einiger Akteure oft zu spät ein und während Ikanovic Gelb erhielt, beschwerte sich Schepens beim Linienrichter so heftig, dass dieser den Referee herbeiholte. Ergebnis: Rot für den Belgier.

Mit zehn Mann lieferte Bregenz ab dann nur noch ein Rückzugsgefecht, nach der Pause spielte und stürmte praktisch nur noch Salzburg. Aber erst als sich Richarlyson in der 67. Minute ein Herz nahm und aus gut 25 Metern abzog, gelang der Anschlusstreffer. Der wichtige Ausgleich ließ trotzdem auf sich warten. Scharrer traf nur die linke Stange (79.), ein Kopfball von Laessig ging knapp drüber (82.).

Und während Klausz beim einzigen Bregenz-Konter nach der Pause (88.) die Vorentscheidung vergab – Arzberger rettete mit der Faust – wurde Sekunden später der Salzburg-Sturmlauf doch noch belohnt. Friedl tankte sich durch, spielte von der Cornerlinie zurück zum mitgelaufenen Pfeifenberger und der drückte den Ball über die Linie. Mit drei Punkten Vorsprung auf die punktegleichen Schlusslichter Sturm Graz und Kärnten ist damit Salzburg vor der letzten Runde praktisch aus dem Schneider.

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