“Wir wollen 2:0 gewinnen und dann ist alles gut”, nannte Kapitän Eddie Gustafsson das Wunschresultat der Salzburger beim Namen. Der Schwede forderte, die hohe Fehlerquote vom Hinspiel zu vermeiden und ist überzeugt, dass sich der ÖFB-Meister von einer anderen Seite präsentieren wird. “Wir werden ganz sicher besser spielen”, versprach Gustafsson, der in Salzburg mit zahlreichen Topparaden eine deutlich höhere Niederlage verhindert hatte.
“Die Ausgangsposition ist schlecht. Wir brauchen schon ein kleines Fußball-Wunder”, stellte Stürmer Alexander Zickler klar. Am Dienstag erwarten die Salzburger, die mindestens zwei Treffer erzielen müssen, in Tel Aviv auch eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von mehr als 30 Grad.
Die Zuversicht haben Huub Stevens, der die Chancen mit 30:70 bezifferte, und seine Schützlinge trotzdem noch nicht verloren. Die Salzburger bauen vor allem auf ihre in den bisherigen beiden Qualifikations-Runden gezeigte Auswärtsstärke. Denn gegen Bohemians Dublin hatte man nach einem 1:1 in Salzburg in Irland 1:0 gewonnen. Und gegen Dinamo Zagreb hatte man daheim ebenfalls 1:1 gespielt und auswärts dann 2:1 triumphiert.
Das bis dato letzte Mal, dass Salzburg nach einer Heimniederlage im Europacup noch aufgestiegen ist, passierte im Herbst 2003. Damals hatte der damals noch als SV Salzburg geführte Club nach einem 0:1 daheim gegen Udinese auswärts 2:1 gewonnen.