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Salzburg gewann beim LASK 3:0

Mayrleb kam an Sekagya nicht vorbei
Mayrleb kam an Sekagya nicht vorbei ©APA (Rubra)
Ohne zu glänzen hat Salzburg den LASK in Linz mit 3:0 (1:0) besiegt.

In Abwesenheit des gesperrten Goalgetters Mark Janko entschieden ein Treffer von Alexander Zickler (6.) und ein Doppelpack von Somen Tchoyi (88., 91.) die Partie zugunsten der Gäste, die den Vorsprung auf Verfolger Rapid wieder auf sieben Punkte ausbauten. Kapfenberg (ein Spiel weniger) ist den Linzern bereits auf einen Zähler nahegekommen.

Genau ein Schuss fand in der ersten Hälfte den Weg aufs Tor – und unter tatkräftiger Mithilfe von LASK-Goalie Cavlina auch den Weg in die Maschen. Nach schöner Vorarbeit von Ngwat-Mahop zog der von rechts heranlaufende Zickler aus spitzem Winkel aus 14 Metern ab, Cavlina, der sich im internen Duell gegen Zaglmaier durchgesetzt hatte, ließ den Ball ins kurze Eck passieren (6.). Damit stellte Zickler seine Linz-Affinität unter Beweis, hatte er doch sein bis dato letztes Tor im vergangenen November beim 2:0-Erfolg in Linz erzielt.

Während Salzburg die Partie kontrollierte und schon in der ersten Minute durch Ngwat-Mahop, den auffälligsten “Bullen”, in Führung gehen hätte können, blieb der LASK in der Offensive zahn- und ideenlos. Kapitän Vastic agierte weit zurückgezogen, das Sturmduo Mayrleb-Pichler konnte nie für Gefahr sorgen. Beste Chance war bezeichnenderweise ein Schuss von Abwehrchef Michael Baur im Finish der ersten Hälfte (45.), der aber knapp am Tor vorbeiging.

Erst mit dem Seitenwechsel – bei den Gästen war Vonlanthen für den von der Leiste geplagten Zickler gekommen – nahm die Partie wieder Fahrt auf. Ein regulärer Aufhauser-Treffer aus Kurzdistanz wurde wegen Abseits fälschlicherweise aberkannt (46.). Nach genau 60 Minuten durfte das Linzer Publikum dann auch Österreich-Rückkehrer Roman Wallner mit Sprechchören begrüßen.

Und der Steirer dankte es schon zwei Minuten später mit einem gefühlvollen Pass auf Mayrleb, der Gustafsson zum vermeintlichen Ausgleich überhob. Auch diesem Treffer blieb die Anerkennung durch Schiedsrichter Schörgenhofer wegen Abseits versagt – die zweite schwere Fehlentscheidung des Unparteiischen und seiner Assistenten.

Gegen Ende des Spiels kassierten die Linzer durch defensive Schnitzer noch zwei späte Treffer: Tchoyi enteilte der LASK-Verteidigung sowohl in der 88. (erneut ins kurze Eck) als auch in der 91. Minute und stellte den Endstand von 3:0 her.

Klaus Lindenberger (LASK-Trainer): “Das schnelle Tor der Salzburger hat das Spiel vollkommen auf den Kopf gestellt. Wallner hat gezeigt, dass er Qualität hat. Er hat auch die Chance herausgespielt, die dann zum Tor führte, das leider nicht gegeben wurde. Der Ausgleich wäre da verdient gewesen. Er war verletzt, deswegen haben wir ihn geschont. Wir haben in der zweiten Hälfte nach vorne gespielt, Vastic hat sich zerrissen.” Zum 0:1: “Fehler passieren, aber man muss sich nach solchen Fehlern natürlich hinterfragen.”

Co Adriaanse (Salzburg-Coach): “Wir haben nicht super gespielt. Der Rasen war nicht gut, um das schnelle Spiel zu machen. Wir haben aber zu viele Fehler im Aufbau gemacht, es hat heute zu lange gedauert, dass wir das 2:0 machen. Es gibt uns aber Selbstvertrauen.”

LASK Linz – Red Bull Salzburg 0:3 (0:1)
Stadion der Stadt Linz, 9.100, SR Schörgenhofer

Torfolge: 0:1 ( 6.) Zickler, 0:2 (89.) Tchoyi, 0:3 (91.) Tchoyi

LASK: Cavlina – Hart (61. Wallner), Baur, Hoheneder, Wisio – Klein, Piermayr (75. Majabvi), Vastic, Saurer – Mayrleb, Pichler (85. Kablar)
Salzburg: Gustafsson – Sekagya, Aufhauser, Opdam (32. Gercaliu) – Bodnar, Pitak, Tchoyi, Ulmer – Zickler (46. Vonlanthen), Nelisse (82. Boussaidi), Ngwat-Mahop

Gelbe Karten: Pichler, Baur, Wallner bzw. Aufhauser, Vonlanthen, Nelisse, Pitak
Die Besten: Saurer bzw. Ngwat-Mahop, Sekagya, Tchoyi

 

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