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Salzburg gegen Rapid Wien: Die Stimmen zum Spiel

Rapid kann sich nun vollständig auf die Liga konzentrieren.
Rapid kann sich nun vollständig auf die Liga konzentrieren. ©APA/KRUGFOTO
Gegen Salzburg ist für Rapid im Fußball-ÖFB-Cup kein Kraut gewachsen. Zum vierten Mal in den jüngsten fünf Auflagen mussten die Wiener dort gegen den Titelverteidiger frühzeitig die Segel streichen.
Salzburg kickt Rapid aus dem Cup

Diesmal mit einer 2:6-Achtelfinal-Pleite in Wals-Siezenheim. Innerhalb weniger Tage wurde damit für Ercan Kara und Co. aus einer Dreifachbelastung eine volle Fokussierung auf die Liga. Die Salzburger tanzen hingegen weiter auf drei Hochzeiten, für sie läuft es wie geschmiert.

Salzburg: "Unsere Mentalität war gut"

Nach der Rückeroberung der Liga-Tabellenspitze mit einem 3:1-Heimerfolg gegen den LASK am Sonntag konnten die "Bullen" am Mittwoch den nächsten Schlager gewinnen. "Unsere Mentalität war gut und ein großer Teil von unserem Erfolg", betonte Salzburg-Trainer Jesse Marsch. Dominik Szoboszlai (16.), Mergim Berisha (19.) und Sekou Koita (23.) sorgten mit drei Treffern innerhalb von sieben Minuten früh für die Vorentscheidung.

Rapid konnte nur kurz vor - wo das 1:3 durch einen Foul-Elfmeter von Taxiarchis Fountas (45.+1) gelang - und einige Zeit nach der Pause halbwegs mithalten. "Wir waren zu naiv am Ende der ersten Halbzeit, haben zu locker gespielt und Ärger bekommen. Aber ich kann heute nicht negativ sein, es war ein super Spiel von uns", hob der US-Amerikaner das Positive hervor. In der zweiten Hälfte gelang den Hausherren wieder ein Tripleschlag, diesmal fielen die Tore von Patson Daka (74.), Mohamed Camara (83./Elfmeter) und Rasmus Kristensen (88.) innerhalb von 14 Minuten.

Rapid: "Haben billige Gegentore bekommen"

Dietmar Kühbauer (Rapid-Trainer): "In der ersten Halbzeit haben ihnen sieben Minuten gereicht, da haben wir uns dermaßen schlecht verhalten, sind mit 0:3 in Rückstand geraten. Wir sind dann zurückgekommen, hätten durchaus auch das 2:3 schaffen können. In der 2. Hälfte war es ein besseres Spiel von uns, wir schaffen es im Moment aber nicht, fehlerfrei zu spielen, haben wieder billige Gegentore bekommen. So ist Salzburg der verdiente Sieger, man muss ihnen gratulieren."

Jesse Marsch (Salzburg-Trainer): "Unsere Mentalität war gut heute und ein großer Teil von unserem Erfolg. Ja, ich glaube, wir waren zu naiv am Ende der ersten Halbzeit. Wir haben zu locker gespielt, und dann bekommen wir Ärger. Wir haben eine junge Gruppe und reden oft, nicht naiv zu sein. Aber ich kann heute nicht negativ sein, es war ein super Spiel von uns."

Zlatko Junuzovic (Salzburg-Mittelfeldspieler): "Ich denke schon, dass der Sieg auch in der Höhe verdient ist. Wir sind nicht so gut ins Spiel gestartet, haben ein bisschen gebraucht, aber dann gut gespielt, den Ball gut zirkulieren lassen, sind zu Chancen gekommen und haben die auch genutzt. Das war genau das, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben mit Entschlossenheit agiert. Schade, dass mein Tor nicht gezählt hat, wie ich gehört habe, war es kein Abseits. Das wäre nach 25 Minuten das 4:0 gewesen, dann wäre es noch komfortabler gewesen. Wir müssen uns nur ein bisschen ankreiden lassen die letzen zehn Minuten vor der Halbzeit. Sonst war es wieder okay. Wir wollten weiterkommen, das ist gelungen."

(APA/red)

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