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Salzburg erneut Transfermeister - Auch Rapid rüstete auf

Dabbur und Soriano sollen in Salzburg für noch mehr Tore sorgen
Dabbur und Soriano sollen in Salzburg für noch mehr Tore sorgen
Am kommenden Wochenende startet die Fußball-Bundesliga mit vielen neuen Gesichtern in die Saison. Mit den Deutschen Mike Büskens (Rapid) und Christian Benbennek (Ried) gibt es zwei neue Trainer auf den Kommandobrücken ihrer Clubs. Auch auf dem Spielersektor hat sich einiges getan, wobei Doublesieger Red Bull Salzburg erneut tonangebend war, aber auch Vizemeister Rapid ließ sich nicht lumpen.


So verpflichtete der Liga-Krösus mit dem israelischen Angreifer Munas Dabbur von den Grasshoppers Zürich den Torschützenkönig der abgelaufenen Super-League-Saison um kolportierte 3,5 Millionen Euro. Der offensive Mittelfeldspieler Marc Rzatkoswki wurde vom deutschen Aufstiegsaspiranten St. Pauli geholt. Der Double-Gewinner gab damit in Summe um die acht Millionen Euro aus. Im Gegenzug gab man Naby Keita, den wohl auffälligsten Spieler der abgelaufenen Saison, an den deutschen Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig ab. Der Schwesternclub soll für den Offensivmann aus Guinea 15 Millionen Euro in die Mozartstadt überwiesen haben.

Auch Vizemeister Rapid griff tief in die Tasche und setzte mit den Verpflichtungen des isländischen Flügelspielers Arnor Ingvi Traustason und von Ivan Mocinic um jeweils angeblich zwei Millionen Euro ein Ausrufezeichen. Der 2:1-Siegtorschütze im EM-Spiel gegen Österreich soll bei den Hütteldorfern den zu Werder Bremen abgewanderten Florian Kainz ersetzen, der Kroate soll die Lücke schließen, die der ebenfalls an die Weser gewechselte Thanos Petsos hinterlassen hat.

Vergleichsweise ruhig ging es bei der Wiener Austria zu. Die Veilchen mussten mit Alexander Gorgon nur einen absoluten Stammspieler ersetzen. Der Brasilianer Felipe Pires, der von Hoffenheim ausgeliehen wurde, soll den Platz des Topscorers der Violetten in der abgelaufenen Saison einnehmen. Keine Einigung konnte bisher mit Benfica Lissabon über einen Verbleib von Kevin Friesenbichler erzielt werden. Linksfuß Petar Filipovic (Ried) soll zudem künftig den zuletzt stockenden Spielaufbau aus dem Abwehrzentrum forcieren.

Mit geballter Oranje-Power will sich Aufsteiger St. Pölten in der Liga etablieren. Das Team von Karl Daxbacher verpflichtete mit Kai Heerings, Jeroen Lumu und Kevin Luckassen gleich drei Niederländer. Zudem verstärkte man die Offensive mit dem Ex-Rapidler Chrisopher Drazan vom LASK. Mit Cheikhou Dieng verließ einer der auffälligsten Spieler der Aufstiegssaison die Niederösterreicher Richtung Türkei.

Auf Routine setzt man in Graz. Neben den Legionären Christian Schulz (33, Hannover 96) und dem Serben Uros Matic (26, NAC Breda/NED) vertrauen die “Blackies” mit Stefan Hierländer (Leipzig), Fabian Koch (Austria) Deni Alar, Philipp Huspek (beide Rapid) und Marc Andre Schmerböck (WAC) vor allem auf Bundesliga-erfahrene Profis.

Die ruhigste Transferperiode erlebte bis jetzt Mattersburg mit nur je einem Zu- und Abgang. Manuel Prietl wechselte zu Arminia Bielefeld, Manuel Seidl kam vom WAC zurück ins Burgenland. Auch Europacupstarter Admira baut weiter auf bewährte Kräfte. Mit Christoph Schößwendter und Philipp Malicsek (beide Rapid) mussten die Südstädter allerdings zum wiederholten Mal Schlüsselspieler abgeben, Ex-Grödiger Fabio Strauss ist der einzige Neuzugang, der letztes Jahr in der obersten Spielklasse tätig war.

In Ried soll der Neustart nach Paul Gludovatz mit deutschem Know-how gelingen. Neben Benbennek wechselten u.a. Dennis Chessa (Aalen), Özgür Özdemir (Nürnberg) und der in Deutschland geboren und aufgewachsene Teamstürmer Mosambiks Ronny Marcos (Greuther Fürth) ins Innviertel.

Wolfsberg verpflichtete mit Christian Klem, Daniel Offenbacher und Benjamin Rosenberger (Leihe) drei Spieler von Sturm. Zudem soll Rapids Philipp Prosenik Spielpraxis sammeln. Mit Mihret Topcagic (Altach) wechselte zuletzt ein alter Bekannter nach Kärnten. Der SCR Altach verpflichtete bisher mit Dimitri Oberlin nur einen Spieler aus der höchsten Spielklasse. Die Frist für Transfers endet am 31. August.

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