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Salmonellen: Österreich steht im EU-Vergleich gut da

Im Kampf gegen Salmonellen und andere vom Tier auf den Mensch übertragbare Krankheiten (Zoonosen) steht Österreich im EU-Vergleich sehr gut da.

Wie aus einem von Gesundheitsminister Alois Stöger (S) am Dienstag präsentierten Bericht hervorgeht, sind bei einer Untersuchung von Putenbeständen nur in 0,4 Prozent der Fälle für Menschen ansteckende Salmonellen gefunden worden, bei Schweinen waren es nur 0,7 Prozent. Immer öfter werden jedoch die Durchfallerreger Campylobacter festgestellt.

Beim Putenfleisch liegt Österreich laut Gesundheitsministerium europaweit auf Platz eins, was die Vermeidung von Salmonelleninfektionen angeht: Im EU-Schnitt sind 3,8 Prozent der gezüchteten Tiere mit dem für den Menschen ansteckenden Salmonellenstamm infiziert, deutlich mehr als die 0,4 Prozent des heimischen Geflügels. Auch bei den Mastschweinen liegt die Quote der für den Menschen ansteckenden Bakterien bei 0,7 Prozent deutliche unter jener der gesamten EU, wo sie im Durchschnitt 4,7 Prozent beträgt. Dies gilt auch für bereits in früheren Jahren durchgeführte Studien bei Masthühnern bei der nur 1,3 Prozent der Proben ein positives Ergebnis aufwiesen (EU-Schnitt: Elf Prozent).

Schlechter ist die Situation bei den Campylobacteriosen, die in den vergangenen Jahren häufiger vorkamen. Für den Durchfallerreger wird im Laufe des ersten Quartals 2009 wird eine weitere Grundlagenstudie fertiggestellt, so das Gesundheitsministerium.

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