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Saisonstart im Wiener Prater in ungekannter Harmonie

©APA
Die restaurierte Holzrutsche "Toboggan", ein Sturmboot und zwei runderneuerte Go-Kart-Bahnen sind die heurigen neuen Attraktionen des Wiener Praters, der am 15. März in die Saison startet.

Diese und einige weitere Neuerungen wurden dabei von den verschiedenen Prater-Vertretern in bisher ungekannter Harmonie präsentiert. Vizebürgermeisterin Grete Laska (S) hatte ihre Teilnahme in letzter Sekunde abgesagt und die erschienenen Teilnehmer waren voll des Lobes füreinander.

Vieles sei in den vergangenen Jahren umgesetzt worden und Diskussionen gehörten dabei einfach dazu, erinnerte sich Bernd Schmid, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadt Wien Marketing, der als Laska-Vertreter erschienen war. Die oberste Praterunternehmerin, Verbandspräsidentin Eva Sittler, dankte der Stadt: “Ohne deren finanzielle Unterstützung könnten wir nicht unsere Feste veranstalten und immer wieder Highlights bieten.”

Christian Rötzer, neuer zweiter Geschäftsführer des Praterservice, der sich selbst als “Praterneuling” bezeichnete, freute sich ebenfalls über die Zusammenarbeit und stellte den neuen Pratersong “Spaß, mitten in Wien” vor. Dieser sei “eine musikalische, typisch wienerisch gefärbte Liebeserklärung an den Wiener Prater.”

Alexander Meyer-Hiestand, Geschäftsführer des Praterverbandes, bedankte sich im Überschwang sogar bei “unserem Geschäftsführer” und gab als Zukunftsdevise aus, nun gemeinsam wieder verstärkt auf die Besucher und ihre Wünsche einzugehen. Das gelte besonders jetzt, da das Kapital der Gäste in Zeiten der Wirtschaftskrise wohl knapp werde.

Beim Geldsparen soll etwa die generalüberholte Pratercard helfen. Diese dient nun nicht mehr nur als Wertkarte, auf die ein fixer Betrag aufgebucht wird, sondern ist – zunächst nur für Gruppen – auch als Zeitkarte erhältlich. Für 39 Euro können zahlreiche Attraktionen innerhalb von zwei Stunden beliebig oft ausprobiert werden. Erhältlich soll die Karte künftig etwa österreichweit in allen Trafiken sein.

Der Toboggan, die historische Holzrutsche aus dem Jahr 1913, die 2000 aus Sicherheitsgründen geschlossen werden musste, strahlt nun wieder rot-weiß und lädt bald zur Rutschpartie. Ebenfalls nostalgisch wird sich das Sturmboot präsentieren, das nach dem Vorbild der “Wiener Dampfsturm Yacht aus 1907” errichtet wird. Ab Ende April lockt die elektrische Doppelschaukel die Besucher.

Ebenfalls im April sollen die Bauarbeiten an den beiden Go-Kart-Bahnen abgeschlossen sein. Zum einen wird die Strecke der einstigen “Le Mans Go-Kart-Bahn” am Rondeau zur 250 Meter langen Fahrt durch eine Gebirgslandschaft umgestaltet. Die bestehende “MPQ-Bahn” wird dagegen um 90 Meter verlängert und mit neuen Go-Karts ausgestattet.

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