Auch und erst recht bei deren Vorarlberger Chef, Seilbahnwirtschafts-Fachgruppenobmann Mag. Wolfgang Beck. Nach Wintern wie dem letzten sind solche Meldungen schon Balsam für eine Seilbahner-Seele. Damals litten nicht nur Betreiber unter 1200, 1300 Metern Seehöhe an handfestem Schneemangel, gelitten haben auch wir weiter oben, weil so ein ,Nichtwinter flächendeckend aufs Gemüt schlägt, die Saisonkartenverkäufe erlahmen und den Sporthandel auf seiner Ware sitzen lässt. Auch wir Seilbahnbetreiber sollten Geld verdienen, weil wir für unsere Gäste vor allem in Komfortsteigerungen investieren müssen. Das betont Wolfgang Beck, der als geschäftsführender Gesellschafter der Damülser Seilbahnen jenem Metier treu geblieben ist, in welches er sozusagen hineingeboren wurde war doch sein vor zehn Jahren verstorbener Vater 1957 Mitbegründer der Damülser Seilbahnen, waren Beck und Geschwister doch von Kindheit an jede freie Minute im Walserdorf Ski fahren gewesen.
Komfort laufend erhöht
Apropos investieren. In die nach unzähligen Hürdenläufen doch auf Schiene gebrachte Verbindung der Skigebiete Mellau Damüls investierte Becks Unternehmen zuletzt 11 Mill. Euro, noch mal so viel muss es im Sommer 2008 springen lassen, um die Verbindung Realität werden zu lassen. Aber z. B. auch in Brand wurde viel Geld in die Hand genommen, u. a. um die Gebiete BrandBürserberg zu verbinden und um die Palüdbahn durch eine moderne 6er-Kuppelbahn zu ersetzen. Beck: Wir machen die Dinge ja nicht, um dann als Umweltbelaster und Landschaftsverschandler an den Pranger gestellt zu werden, sondern um nachhaltig jenen Nutzen zu stiften, die lieber im Ländle als an einer Konkurrenzdestination Urlaub machen. Wenn wir diese Gäste halten und neue gewinnen wollen, gilt es eben auch für uns Seilbahner eine Poleposition zu verteidigen, gab Beck zu bedenken. Ganz generell, so Beck, leide die Branche unter der immer stärkeren finanziellen Belastung. Auch wir verdienen unser Geld immer schwerer, kann sich Beck nur möglichst viele weitere Saisonen wie die laufende wünschen.