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Safe Haven- Trailer und Kritik zum Film

Ein Mann, eine Frau, ein dunkles Geheimnis und die traumhafte Kulisse einer amerikanischen Küstenkleinstadt. "Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht" setzt zwar auf bereits bekannte stilistische Erfolgsgaranten aus dem Liebesfilmgenre, kann jedoch phasenweise Spannung aufbauen. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Regisseur Lasse Hallström – derzeit auch mit dem Schweden-Thriller “Der Hypnotiseur” in den Kinos – bringt die Geschichte nach dem Roman von Nicholas Sparks, der bereits mit “Wie ein einziger Tag” zahlreiche Leserherzen zum Schmelzen brachte, hochromantisch von den Buchseiten auf die Leinwand. Ab Freitag im Kino.

Die große Liebe im sicheren Kleinstadthafen: “Safe Haven”

Southport, ein malerisches Küstenstädtchen im US-Bundesstaat North Carolina: Weiße Gartenzäune, konstanter Sonnenschein und kleine Boote, die fröhlich auf den Wellen schaukeln. In dieser Kleinstadtidylle inszeniert Hallström die Geschichte der geheimnisvolle und wortkarge Schönheit Katie Feldmann, die hier ein neues, ruhiges Leben beginnen will. Sie mietet sich ein marodes Häuschen im Wald und beginnt als Kellnerin im Hafendiner zu arbeiten. Doch mit der Ruhe ist es hier nicht so einfach. Die südstaatliche Freundlichkeit der Menschen irritiert und überrumpelt sie. Mit der 24-jährigen Schauspielerin Julianne Hough, die bei ihren bisherigen Auftritten in Filmmusicals wie “Footloose” und “Rock of Ages” auch als Sängerin und Tänzerin überzeugte, hat man die Rolle der Katie richtig besetzt. Hough gelingt die Darstellung der verschlossenen Blondine, die nach und nach auftaut, natürlich und wenig gekünstelt.

Wer bei Katie nicht locker lässt, ist der hilfsbereite Witwer und Eigentümer eines kleinen Lebensmittelladens Alex Wheatley (gespielt von Josh Duhamel, der vor allem mit seinem Aussehen und weniger mit schauspielerischem Talent überzeugt). Er und seine beiden Kinder, die aufgeweckte Lexi (Mimi Kirkland) und der stille Josh (Noah Lomax), erwärmen Katies Herz und sie beginnt langsam, wieder Vertrauen zu den Menschen in ihrer Umgebung zu fassen. Auch mit ihrer Nachbarin Jo, sympathisch dargestellt von “How I Met Your Mother”- Star Cobie Smulders, beginnt sich Katie anzufreunden. Doch ein dunkles Geheimnis umgibt die kühle Blonde. Als in der Polizeistation in Southport auch noch ein Steckbrief mit ihrem Foto auftaucht, auf dem sie unter anderem Namen wegen Mordes gesucht wird, ist es mit der Südstaatenidylle endgültig vorbei.

Nicholas Sparks gilt als Hitgarant im Bereich der Liebesromane. “Safe Haven” ist die achte Romanverfilmung des Bestsellerautors (“Message in a Bottle”). Für Regisseur Hallström (“Gottes Werk und Teufels Beitrag”) ist dieser Film bereits die zweite Sparks-Verfilmung, 2010 inszenierte der Schwede “Das Leuchten der Stille”. Die Geschichte wird gefühlvoll erzählt, auf die eine oder andere klischeehafte Szene wie die romantische Tanzeinlage oder das Laufen durch strömenden Regen hätte aber getrost verzichtet werden können.

(APA)

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