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Sadr City: Bereits 25 Tote bei Gefechten

In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind nach der Verhaftung von drei engen Gefährten des radikalen Schiiten-Predigers Muktada al-Sadr in neue Kämpfe ausgebrochen. Bei einem Selbstmordanschlag gab es angeblich Dutzende Tote.

US-Panzer und tief fliegende Flugzeuge griffen vermutete Stellungen von Sadrs Milizen in der Armen-Vorstadt Sadr-City an, berichteten Augenzeugen. Mindestens 25 Iraker seien getötet und Dutzende verletzt worden, erklärte das Büro der Sadr-Bewegung in der schiitischen Vorstadt, die nach Sadrs Vater benannt ist. Sporadische Gefechte hielten am Vormittag noch an, hieß es.

Unterdessen gab es im Westen der irakischen Hauptstadt einen neuen schweren Selbstmordanschlag, angeblich mit Dutzenden Toten und Verletzten. Der Attentäter hatte sich mit seinem Wagen in einer belebten Geschäftstraße in die Luft gesprengt. Auch Teile eines Krankenhauses fingen Feuer, bestätigte ein Sprecher des irakischen Innenministeriums. Nach Angaben des arabischen Fernsehsenders Al Arabiya war das Fahrzeug vor einem Restaurant explodiert, das viele Polizisten zu seinen Stammkunden zählt.

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