Dies sagte die in der jordanischen Hauptstadt Amman ansässige IKRK-Sprecherin Nada Dumani dem Bagdader AFP-Büro. Einer der IKRK-Vertreter sei Arzt.
Zum Aufenthaltsort von Saddam Hussein machte die Sprecherin keine Angaben. Auch über den Gesundheitszustand des Gefangenen wollte sie sich unter Verweis auf die Regeln des IKRK nicht äußern. Die Erkenntnisse der Mitarbeiter würden den USA vorgelegt.
Eine Woche zuvor hatten US-Behörden dem IKRK die Erlaubnis für einen Besuch des inhaftierten Ex-Präsidenten erteilt. Seit der Gefangennahme von Saddam Hussein am 13. Dezember hatte das Komitee bereits mehrfach um Zutritt zu dem ehemaligen irakischen Machthaber gebeten.
Im Jänner bestätigten die USA seinen Status als Kriegsgefangener gemäß der Genfer Konvention. Die 3. Genfer Konvention von 1949 verbietet Vergeltungsmaßnahmen, Folter oder wissenschaftliche Versuche an Gefangenen. Insgesamt hält die US-geführte Koalition in Irak rund 6700 Menschen gefangen.