RW Rankweil: Abbau des Schuldenberg schon geglückt
Traditionsverein wird sich bei der Jahreshauptversammlung seit langer Zeit schuldenfrei präsentieren.
Rankweil. Höhen und Tiefen prägte die neunzigjährige Geschichte des Jubilar FC RW Rankweil. Wenn nun am Donnerstag, 9. Dezember, 19 Uhr, RW-Klubheim, die Jahreshauptversammlung der Rot-Weißen über die Bühne gehen wird, herrscht jedoch wieder große Aufbruchsstimmung und viel Optimismus auf der Gastra. Vor zwei Jahren stand RW Rankweil schon zum zweiten Mal vor dem “Abgrund”, aber der Neuaufbau trägt mehr als Früchte. Der Traditionsverein ist nun in der glücklichen Lage endlich einmal schuldenfrei dazustehen und kann getrost in die Zukunft blicken. Binnen zwei Jahre wurde die Altlast von rund 65.000 Euro abgebaut. “Ziel war in vier Jahren schuldenfrei zu sein, nun haben wir es schon jetzt geschafft”, so ein überglücklicher RW Rankweil-Präsident Ulli Bischoff. Laut Bischoff war das Vereinsleben bei der Übernahme des Klubs “tot” und jetzt mehr als intakt. Bischoff ist in vielen Funktionen des Vereines tätig, vorwiegend kümmerte er sich aber in letzter Zeit um die Finanzen. Bischoff weiß aber auch, dass die Extraleistung und Husarenritt ohne die Mitarbeit aller Vorstandsmitglieder insbesondere auch Mladen Galovic sowie dem Sportwart-Trio erst gar nicht möglich gewesen wäre. “Jetzt kann gezielt in den Sportbereich investiert werden, wir stehen auf gesunden Füßen”, so Ulli Bischoff. Ziel der ersten Kampfmannschaft ist eine Annäherung zu den Spitzenklubs der Vorarlbergliga. Mit der zweiten Garnitur soll der Aufstieg zumindest bis zur 2. Landesklasse realisiert werden. Ungern denkt der “Boss” an die Anfangsstadien seiner Ära zurück. Vor allem die ersten sechs Monate waren laut Bischoff sehr schwierig, das Vertrauen der Rankweiler Bevölkerung zurückzuholen ist aber mehr als geglückt. Der neugewählte Vorstand wird künftig auf eine breitere Basis gestellt. Neuer Schriftführer wird Bernd Breuss, Kassier Judith Barvinek und Edi Engler verlassen den Vorstand.
(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)
