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Rüstungskontrollvertrag mit USA

Der angestrebte Rüstungskontrollvertrag für strategische Atomwaffen zwischen den USA und Russland soll nach russischen Angaben im Frühjahr stehen.

Verteidigungsminister Sergej Iwanow zeigte sich am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur ITAR-TASS zuversichtlich, dass der Vertrag wie geplant beim nächsten US-russischen Gipfeltreffen voraussichtlich im Mai unterzeichnet werde. Die genauen Inhalte des Abkommens seien jedoch noch unklar. Moskau sei jedoch zu einem massiven Abbau von Nuklearwaffen bereit. Vor einer Woche hatte US-Vizeaußenminister John Bolton angedeutet, dass sich die Unterzeichnung des Vertrages verzögern könnte.

Im November hatten sich US-Präsident George W. Bush und sein russischer Kollege Wladimir Putin grundsätzlich darauf geeinigt, die Arsenale an Atomsprengköpfen in beiden Ländern um jeweils rund zwei Drittel auf 1700 bis 2200 Sprengköpfe abzubauen. Ein entsprechender Vertrag soll bei dem Ende Mai in Moskau geplanten Gipfeltreffen zwischen Putin und Bush unterzeichnet werden.

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