Russlands Verteidigungsminister inspiziert Militärcamp nahe Ukraine

Sergej Schoigu begab sich kürzlich in den südlichen Teil des Landes, um die Ausbildung von Soldaten für den laufenden Konflikt mit der Ukraine zu inspizieren. Die offizielle Mitteilung der russischen Behörde, veröffentlicht am Donnerstag auf ihrem Telegram-Kanal, enthielt Bilder, die Schoigu bei der Überwachung der Drohnenausbildung von Rekruten und freiwilligen Kämpfern zeigten. Offenbar zielt diese Veröffentlichung auch darauf ab, anhaltende Bedenken bezüglich der Vorbereitung der Truppen für den Einsatz im Nachbarland zu entkräften. Russland führt seit 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Mangelnde Vorbereitung und Ausrüstung
In einem Video ist Schoigu bei seiner Ankunft im Militärcamp per Hubschrauber zu sehen. Dort inspizierte er verschiedene Stationen der Gefechtsausbildung und zeichnete im Anschluss mehrere Sanitäterinnen aus. Das Propaganda-Video zeigt auch einen vermummten, uniformierten Freiwilligen, der nicht nur die Ausbildung, sondern auch die Ausrüstung lobt.
Russland führt seit über 19 Monaten einen anhaltenden Krieg mit der Ukraine. Verteidigungsminister Schoigu steht seit geraumer Zeit in der Kritik, selbst unter den Befürwortern des militärischen Einsatzes in Moskau. Neben der bemängelten Ausbildung der Soldaten wird auch immer wieder die unzureichende Ausrüstung und Bewaffnung der russischen Truppen von vielen Militärbloggern in Russland kritisiert.
(VOL.AT)