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Russland wirbt für Syrienkonferenz noch 2013

Russland ist enger Partner des syrischen Regimes
Russland ist enger Partner des syrischen Regimes
Zur Vermittlung im blutigen Syrienkonflikt hat Russland mit Nachdruck für eine Friedenskonferenz noch in diesem Jahr geworben. Moskau und Washington seien sich einig, dass dafür "alles getan werden müsse", sagte Außenminister Lawrow am Montag der Regierungszeitung "Rossijskaja Gaseta" (Online).


Lawrow kritisierte, dass die syrische Opposition vor ihrer Teilnahme an dem in Genf geplanten Treffen einen Durchbruch in humanitären Fragen fordere. “Wenn wir auf ideale Bedingungen warten, wird diese Konferenz nie stattfinden”, sagte Lawrow. Er will sich an diesem Dienstag in Moskau mit einer syrischen Regierungsdelegation treffen.

Die Abordnung mit dem stellvertretenden Außenminister Faisal Mekdad an der Spitze hatte sich zuvor mit ranghohen russischen Diplomaten beraten. Dazu gab es zunächst keine Stellungnahme.

Lawrow hatte am Vortag mit seinem US-Kollegen John Kerry wegen der Lage in Syrien telefoniert. “Unsere Logik ist – und ich denke, dass John Kerry sie teilt -, alles zu tun, um die Effektivität der humanitären Hilfe der Vereinten Nationen zu erhöhen”, sagte Lawrow. “Aber das darf keinesfalls eine Bedingung für eine Konferenz sein.” Die UNO-Vetomacht Russland ist enger Partner des syrischen Regimes.

Nach Ansicht des iranischen Präsidenten Rohani kann der bei der Syrien-Konferenz eine “ausschlaggebende Rolle” spielen. Das sagte Rohani in einem Telefongespräch mit seinem russischen Kollegen Putin, wie das iranische Präsidialamt am Montag auf seiner Webseite mitteilte. Rohani habe zugleich den gemeinsamen Standpunkt beider Länder im Syrien-Konflikt unterstrichen.

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