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Russland verstärkt Fake-News-Kampagne gegen Harris

Mit dem Kreml verbundene Gruppen produzieren gefälschte Videos über Kamala Harris.
Mit dem Kreml verbundene Gruppen produzieren gefälschte Videos über Kamala Harris. ©Reuters, AP
Russische Akteure verstärken nach Recherchen des Softwarekonzerns Microsoft ihre Desinformationskampagne gegen die US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris. 
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Darum geht's:

  • Russische Akteure intensivieren Desinformationskampagne gegen Kamala Harris
  • Zwei Kremlin-verbundene Gruppen verbreiten gefälschte Videos
  • USA beschuldigen Russland der Wahlmanipulation und verhängen Sanktionen
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Eine mit dem Kreml verbundene Gruppe namens Storm-1516 habe seit Ende August zwei gefälschte Videos produziert, um die Wahlkampagne von Harris und ihrem Vize-Kandidaten Tim Walz zu diskreditieren, erklärte der US-Konzern am Dienstag.

Gefälschte Videos

Ein Video zeige eine Gruppe angeblicher Harris-Anhänger, die einen vermeintlichen Teilnehmer einer Trump-Kundgebung angreifen. In dem anderen Video ist demnach ein Schauspieler zu sehen, der die erfundene Behauptung verbreitet, Harris habe 2011 bei einem Unfall ein Mädchen verletzt, das seitdem gelähmt sei, und Fahrerflucht begangen. Beide Videos erreichten nach Angaben von Microsoft Millionen von Aufrufen.

Eine zweite russische Gruppe namens Storm-1679 konzentriere sich nach ihrer Fake-News-Kampagne im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen in Paris nun auch auf die Verbreitung von Videos, die Harris diskreditieren sollen, hieß es in dem Microsoft-Bericht weiter.

Sanktionen verhängt

Die USA hatten Russland Anfang September groß angelegte Versuche zur Manipulation der Präsidentschaftswahl am 5. November vorgeworfen und Sanktionen gegen mehrere Verantwortliche des russischen Staatssenders RT verhängt.

(APA)

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