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Russland testet neue Sarmat-Atomrakete

Russland testet seine neue Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat
Russland testet seine neue Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat ©Russian Defence Ministry/Handout via REUTERS ATTENTION EDITORS
Russland hat Mitten im des Ukraine-Krieg eine neue Atomrakete getestet. Die Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat stärke massiv das nukleare Potenzial Russlands, so das russische Verteidigungsministerium.

Keine Rakete auf der Welt könne Ziele in einer solchen Entfernung erreichen wie die getestete Atomrakete, so das Verteidigungsministerium in Moskau. Die Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat (NATO-Codename: SS-X-30 Satan 2) hat eine Reichweite von 18.000 Kilometern.

Russische Atomrakete kann Ziele weltweit erreichen

Damit kann Russland sowohl über den Nord- als auch über den Südpol angreifen und Ziele weltweit erreichen. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte, dass es noch auf lange Zeit nichts geben werde auf der Welt, was der Rakete ebenbürtig sei. Das Waffensystem habe "beste taktisch-technische Eigenschaften und ist in der Lage, alle modernen Mittel der Raketenabwehr zu überwinden", sagte der Kremlchef. "Das ist eine wirklich einzigartige Waffe, die das Kampfpotenzial unserer Streitkräfte stärken wird und verlässlich die Sicherheit Russlands schützt vor äußeren Bedrohungen."

Russische Atomstreitkräfte seit Kriegsbeginn in verstärkter Alarmbereitschaft

Die Rakete wurde am Mittwochnachmittag vom Kosmodrom Plessezk im Gebiet Archangelsk abgeschossen, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. Die für den Test genutzten, nicht atomaren Sprengköpfe schlugen demnach auf dem Gelände Kura auf der fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka ein. Russland hatte seine Atomwaffen mit Beginn seines Krieges in der Ukraine vor acht Wochen in verstärkte Alarmbereitschaft versetzen lassen. Die Ankündigung wurde als Drohung mit dem Atomwaffenarsenal des Landes aufgefasst.

(APA/Red)

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