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Russland testet neue Interkontinental-Rakete

Russland hat zum zweiten Mal innerhalb einer Woche am Freitag eine 47 Tonnen schwere ballistische Interkontinental-Rakete des Typs "Topol-M" getestet. Im Ernstfall kann die Rakete mit Atomsprengköpfen bestückt werden.

Der erfolgreiche Versuch beende die Testphase des Raketen-Systems, sagte Iwanow. Die Interkontinental-Rakete sei wie berechnet im 6000 Kilometer weit entfernten Zielgebiet auf der fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka eingeschlagen.

Ab 2005 sollen die Raketen des Typs „Topol-M“ die veralteten Raketen mit der NATO-Bezeichnung SS-18 (Satan) ersetzen. Diese Raketen bildeten seit 1988 das Rückgrat der russischen Atomstreitkräfte. Am Mittwoch hatten die russischen Streitkräfte eine SS-18 abgeschossen. Der Test sollte Aufschluss darüber geben, wie lange dieser Waffentyp noch im Einsatz bleiben kann.

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