AA

Russland stellt Zukunft der ISS infrage

Russland könnte seine Beteiligung an der Internationalen Raumstation ISS beenden
Russland könnte seine Beteiligung an der Internationalen Raumstation ISS beenden ©NASA/Roscosmos/Handout via REUTERS ATTENTION EDITORS
Angesichts des Kriegs in der Ukraine hat Russland seine Mitarbeit an der Internationalen Raumstation (ISS) infrage gestellt. Im Falle eines Ausstiegs will Moskau seine Partner aber ein Jahr im Voraus unterrichten.

"Die Entscheidung über das Schicksal der ISS wird viel von der Lage abhängen, die in unserem Land und darum herum herrscht", sagte der Chef der russischen Raumfahrtagentur, Dmitri Rogosin, am Freitag der Nachrichtenagentur TASS.

Russland zumindest noch bis 2024 Teil der ISS

Bis 2024 sei Russlands Beteiligung an der Station vorläufig noch geplant, so Dmitri Rogosin. Zuvor hatte er nicht ausgeschlossen, das russische Modul von der ISS abzukapseln und eigenständig weiter zu betreiben. Dabei deutete er auch eine mögliche Nutzung der Station zur militärischen Erdbeobachtung an.

Entscheidung über Beförderung westlicher Astronauten im Mai

Bis Mitte Mai will sich die russische Regierung zudem entscheiden, ob sie weiterhin westliche Astronauten auf ihren Raumschiffen zur ISS mitnimmt. Nach dem von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskrieg gegen die Ukraine haben westliche Länder auch Sanktionen gegen die russische Raumfahrtindustrie verhängt.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Russland stellt Zukunft der ISS infrage
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen