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Russland: Proteste gegen Sozialreform

Sechs Wochen nach der Einführung der Sozialreform in Russland hat die Protestbewegung weiter an Zulauf gewonnen. Es fanden Kundgebungen in Moskau und in anderen Städten statt.

Rund 250.000 Menschen beteiligten sich am Samstag nach Angaben des Innenministeriums in Moskau und anderen Städten an Demonstrationen – unter ihnen aber auch einige tausend Befürworter des Reformkurses von Präsident Wladimir Putin.

Die Proteste richten sich dagegen, dass Sozialleistungen wie die freie Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und Preisnachlässe bei Medikamenten abgeschafft und durch Geldzahlungen ersetzt wurden. In Moskau versammelten sich Anhänger der Kommunistischen Partei und verbündeter Gruppen am Lenin-Denkmal, während die Anhänger Putins am anderen Rand des Stadtzentrums zu einer Gegendemonstration zusammenkamen, zu der die Partei Vereinigtes Russland aufgerufen hatte.

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