Die Lieferung folgt auf einen versehentlichen Abschuss eines russischen Militärflugzeugs durch die Raketenabwehr der syrischen Regierung. Dabei kamen vergangene Woche alle 15 Personen an Bord des Flugzeugs ums Leben. Russland gab Israel die Schuld an dem Vorfall und beschuldigte israelische Kampfjets, das russische Flugzeug in die Schusslinie gedrängt zu haben.
Lieferung in Vergangenheit ausgesetzt
Die veralteten S-200-Systeme in Syrien seien nicht hoch genug entwickelt, um ein russisches Flugzeug als ein verbündetes zu erkennen, hieß es aus Russland. In der Vergangenheit hatte Russland die Belieferung Syriens mit S-300-Systemen ausgesetzt. Israel hatte befürchtet, dass Syrien die Systeme gegen den jüdischen Staat einsetzen könnte.
Das Amt des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad teilte mit, der russische Präsident Wladimir Putin habe ihn angerufen und sie hätten über die Lieferung der S-300-Systeme und die syrische Rebellenprovinz Idlib gesprochen.
(APA/Red.)