AA

Russland: Erster Verdacht von Vogelgrippe

In der Nähe von Moskau ist der erste Verdachtsfall auf Vogelgrippe im europäischen Teil Russlands aufgetreten. Im Gebiet Tula 150 Kilometer südlich der russischen Hauptstadt seien in den vergangenen Tagen 247 Stück Geflügel verendet.

Das teilte die regionale Verwaltung am Dienstag mit. Todesursache der Hühner, Enten und Gänse in privater Haltung sei wahrscheinlich eine „schwere Virusinfektion“.

Ein Institut untersuche das Fleisch, um eine endgültige Diagnose zu stellen. Das betroffene Dorf Jandowka sei unter Quarantäne gestellt worden, meldete die Agentur Itar-Tass.

Im Sommer hatte sich das Vogelgrippe-Virus H5N1 in Sibirien westwärts bis an den Ural verbreitet, hatte das Gebirge aber nicht übersprungen. Die russischen Behörden waren davon ausgegangen, dass der Erreger erst im kommenden Frühjahr in den europäischen Teil Russlands gelangen werde.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Russland: Erster Verdacht von Vogelgrippe
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen