Das Mandat gelte vorerst für ein Jahr. Die Soldaten seien bewaffnet, hätten aber in erster Linie Transport- und Rettungsfunktion sowie Beobachterstatus, hieß es.
Die russischen Mehrzwecktransporthubschrauber waren von Brüssel besonders erwünscht worden, da sie sich aufgrund ihrer technischen Beschaffenheit für den vorliegenden Einsatz besonders gut eignen sollen. Die Stationierung der 3700 Mann starken internationalen Truppe im Tschad und in der Zentralafrikanischen Republik zum Schutz ziviler Flüchtlinge hatte im Februar begonnen. Die EUFOR-Soldaten sind im Grenzgebiet des Tschad zur westsudanesischen Krisenregion Darfur stationiert, in dem Rebellengruppen aktiv sind. Auch Österreich ist an der Mission beteiligt.
Die Mitteilung aus dem Kreml zur Beteiligung an der EU-Friedenstruppe kam am Montag zeitgleich zu einem Krisengipfel der Europäischen Union in Brüssel. Dabei wollten die EU-Staaten vor dem Hintergrund des Südkaukasus-Konflikts auch über ihre künftiges Verhältnis zu Russland diskutieren.