Russischer Satellit im Weltraum zerbrochen
Ein atombetriebener russischer Satellit ist im Weltraum teilweise auseinandergefallen, stellt nach offiziellen Angaben aber keine Gefahr für die Internationale Raumstation ISS und Menschen auf der Erde dar. Der Stabschef der russischen Weltraumstreitkräfte, General Alexander Jakuschin, teilte am Mittwoch in Moskau mit, der noch aus sowjetischen Zeiten stammende Satellit "Cosmos-1818" sei bereits im vergangenen Juli zersplittert.
Die Fragmente seien auf einer hohen Umlaufbahn weit über der ISS geblieben. Sie stellten keinerlei radioaktive Gefährdung der Erde da, betonte Jakuschin. “Cosmos-1818” wurde 1987 in eine Umlaufbahn gebracht, um mit einem Radar die Bewegung von Schiffen auf den Meeren zu erfassen.