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Russischer Geheimdienstsitz zerstört - Tote

Bei einem Bombenanschlag auf ein Gebäude des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB im Nordkaukasus sind nach Berichten bis zu fünf Menschen getötet worden.

Etwa 20 Verletzte seien am Montag nach der Explosion in der neuen Hauptstadt der Teilrepublik Inguschetien, Magas, in Krankenhäuser gebracht worden. In der Stadt an der Grenze zum Konfliktgebiet Tschetschenien hatten unbekannte Täter Sprengstoff mit einem Lastwagen zum Geheimdienst-Gebäude gefahren und detonieren lassen.

Nach Schätzungen der örtlichen Polizei sollen sich mehr als 100 Menschen in dem eingestürzten Gebäude aufgehalten haben. Neben vier Opfern im Gebäude sei auch ein auf dem Vorplatz parkender Autofahrer von der Explosion getötet worden, meldete die Agentur Itar-Tass unter Berufung auf die Präsidialverwaltung Inguschetiens. Die inguschetische Regierung sprach zunächst von einem Toten und 23 Verletzten.

Im Nordkaukasus ist es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Autobomben-Anschlägen gekommen. Die russische Regierung macht tschetschenische Rebellen für die Anschläge verantwortlich. Am 1. August waren etwa rund 50 Menschen ums Leben gekommen, als eine Autobombe an einem Krankenhaus in Nordossetien an der Grenze zu Tschetschenien explodierte.

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