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Russische Soldaten töteten in Psychiatrie Krankenschwestern

Drei in einer psychiatrischen Abteilung in St. Petersburg behandelte russische Soldaten haben offenbar zwei Krankenschwestern getötet, um sich aus dem Spital abzusetzen. Die Leichen der 52 und 63 Jahre alten Frauen wurden im Militärkrankenhaus entdeckt. Eine von ihnen sei erstochen, die andere erdrosselt worden, erklärte die Polizei.


Die drei Soldaten waren Ende Februar und Ende März in das Krankenhaus eingeliefert worden. Die Gründe dafür wurden nicht genannt. Auf der Suche nach den Soldaten verstärkten die Behörden die Kontrollen am Flughafen und an den Bahnhöfen von St. Petersburg.

Russland hat seine Streitkräfte in den vergangenen Jahren reformiert. 2006 wurde die Dauer des Militärdienstes von zwei Jahren auf ein Jahr verkürzt. An den harten Bedingungen hat sich jedoch wenig geändert. Gewalt und Mutproben sind unter den Wehrdienstleistenden noch immer weit verbreitet und führen nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen oft zu Suiziden und Morden.

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