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Russen schneiden Ukrainer von Kommunikation ab

Oberst Markus Reisinger spricht davon, dass Russland die Ukrainer von der Kommunikation abschneiden.
Oberst Markus Reisinger spricht davon, dass Russland die Ukrainer von der Kommunikation abschneiden. ©Screenshot/ORF
Laut Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer werden die Ukrainer mit Fortschreiten des Krieges immer mehr auch von der Kommunikation abgeschnitten.
LIVE-Blog zur Ukraine am Mittwoch

Aus dem Osten des Landes kommen kaum mehr Bilder, weil dort die Kommunikationsnetze zerstört sind, sagte Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer, der seit Jahren den russisch-ukrainischen Konflikt analysiert." "Es gibt Indikatoren, dass die Russen die Kommunikation in den Städten vernichten. Einer davon ist die Sprengungen des Fernsehturms von Kiew."

Russen schneiden Ukrainer von Kommunikation ab

Es gebe aber noch einige Sender, die senden, die Infrastruktur sei also noch nicht völlig zerstört. Wenn die Sendeeinrichtungen und Handymasten weitgehend vernichtet werden, werden die Menschen im Land von Informationen nach innen und außer abgeschnitten sein. Die russischen Truppen haben ihre eigenen Handymasten mit. Das System nennt sich LEER-3 und dient der Datenübertragung, der Überwachung von GSM-Kommunikationsnetzen, der Bestimmung von Mobilstationen und deren Standorten und es kann auch feindliche Kommunikation stören.

Auch Nehammer berichtete von zerstörten Kommunikationsmitteln

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) berichtete nach der Ministerratssitzung am Mittwoch ebenfalls davon, dass die Kommunikationsmitteln in der Ukraine immer mehr zerstört werden und die Ukraine die EU ersucht, die satellitengestützte Kommunikation zu unterstützen und entsprechende Geräte zu schicken.

Nach den von der Regierung geforderten humanitären Korridoren gefragt, sagte Reisner dass es diese in manchen Städten gebe und der Süden Kiews weiterhin zum Teil offen sei.

(APA/Red)

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