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Rus: Neues Wettrüsten in Europa

Die umstrittenen US-Pläne für eine Raketenabwehr in Osteuropa führen nach Einschätzung des russischen Generalstabschefs Juri Balujewski zu einem neuen Wettrüsten in Europa.

„Ich denke, dass die Aufstellung von US-Raketenabwehrtechnik in Europa eine neue Runde eines unkontrollierten Wettrüstens auslöst“, schrieb Balujewski in einem Beitrag für die russische Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta“ (Freitag-Ausgabe).

Der Vize-Regierungschef und frühere Verteidigungsminister Sergej Iwanow hatte am Vortag angekündigt, sein Land werde bis auf weiteres den Westen nicht mehr über Truppenbewegungen auf eigenem Territorium informieren. Das sei die logische Konsequenz aus der von Präsident Wladimir Putin Ende April angekündigten Aussetzung des mit der NATO geschlossenen KSE-Vertrags über Konventionelle Streitkräfte in Europa. Als Grund hatte Putin die ausstehende Ratifizierung des Vertrages durch NATO-Staaten sowie eine Bedrohung Russlands durch die US-Raketenabwehrpläne genannt

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