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Rund 700 Anzeigen bei Korporationsball-Demo

15 Exekutivbeamte und eine Demonstrantin verletzt
15 Exekutivbeamte und eine Demonstrantin verletzt ©APA (Oczeret)
Die Bundespolizeidirektion Wien hat am Montag über ihren Einsatz bei der behördlich untersagten Demonstration gegen den Korporationsball am Freitagabend Bilanz gezogen. Insgesamt wurden dabei rund 700 Anzeigen erstattet. 15 Exekutivbeamte und eine Demonstrantin wurden bei den Protesten leicht verletzt, hieß es.

Sowohl die Durchführung des Korporationsballs in der Hofburg als auch die Untersagung einer angekündigten Demonstration hatten bereits im Vorfeld für Empörung gesorgt. Am Freitagabend trafen sich dennoch knapp 700 Aktivisten in der Nähe des Westbahnhofs. Als die Polizei die untersagte Versammlung auflösen wollte, kam es zu Rangeleien und Sachbeschädigungen. Unter anderem wurden pyrotechnische Gegenstände und Farbbeutel geworfen.

Im Zuge der Auflösung wurden laut Polizei 14 Personen wegen strafrechtlicher sowie verwaltungsrechtlicher Tatbestände festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum gebracht. Für einen Verdächtigten klickten die Handschellen, nachdem er bei einem Geschäftseingang einen Brandsatz gezündet hatte. Zwei weitere hatten versucht, ein Polizeiauto anzuzünden. Bei insgesamt 673 Personen wurde die Identität festgestellt – sie wurden nach dem Versammlungsgesetz angezeigt.

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