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Rund 7.000 Volksschüler absolvieren TIMSS-Tests

Die Ergebnisse werden für Ende 2020 erwartet.
Die Ergebnisse werden für Ende 2020 erwartet. ©APA (Sujet)
An den Volksschulen wird wieder getestet: Rund 7.000 Kinder müssen im Rahmen der TIMSS-Erhebung ab Ende März ihre Kenntnisse in Mathematik und Naturwissenschaften unter Beweis stellen.

An den Schulen wird wieder getestet: Von Ende März bis Juni müssen rund 7.000 Kinder in der vierten Klasse Volksschule für die Trends in International Mathematics and Science Study (TIMSS) ihre Mathe- und Naturwissenschaftskenntnisse unter Beweis stellen. Die Ergebnisse werden für Ende 2020 erwartet.

Ende März startet TIMSS-Erhebung an Volksschulen in Östereich

Die Tests finden ab 27. März an knapp 260 Schulen statt. Rund 5.000 Kinder werden diese am Computer absolvieren, 2.000 arbeiten klassisch auf Papier. So soll auch erhoben werden, ob die Schüler bei einer computerbasierten Durchführung gleich gut abschneiden wie bei einer papierbasierten. Über den Durchführungsmodus in den jeweiligen Klassen entscheidet eine Zufallsauswahl.

Insgesamt wird TIMSS zum siebenten Mal durchgeführt. Österreich ist dabei ein eher unregelmäßiger Teilnehmer und macht erst zum vierten Mal mit. 2015 etwa fiel die Teilnahme einem von Ex-Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) verhängten Teststopp wegen eines angeblichen Datenlecks zum Opfer. Beim bisher letzten Antreten 2011 landeten die österreichischen Schüler in den Naturwissenschaften deutlich über dem Gesamt- sowie EU-Schnitt, in der Mathematik dagegen zwar über dem Gesamt-, aber unter dem EU-Schnitt.

Ergebnisse haben keinen Einfluss auf Schulnoten

Durchgeführt wird die Erhebung nicht von den jeweiligen Lehrern, sondern von externen Testleitern, die mit allen notwendigen Materialien zum vereinbarten Termin an die Schule kommen. Der Test selbst wird in zwei Teilen zu je 36 Minuten (mit einer Pause dazwischen) abgehalten. Ergänzend zu den Testaufgaben werden Schülern, Eltern, Direktoren und Lehrern Fragebögen vorgelegt, um etwa demografische Daten, Einstellungen zu Mathematik und Basisdaten zur Schule zu erheben.

Die Daten einzelner Schüler bzw. Schulen werden nicht ausgewertet. Weder haben die Leistungen Einfluss auf die Noten noch werden Schulrankings erstellt. Organisatorin der in mehr als 60 Ländern durchgeführten Studie ist die internationale Forschungsgemeinschaft IEA (International Association for the Evaluation of Educational Achievement). In Österreich wird sie vom Bundesinstitut für Bildungsforschung (Bifie) durchgeführt.

(APA/Red)

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