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Run All Night - Trailer und Kritik zum FIlm

Mit 62 Jahren zählt Liam Neeson zu Hollywoods besten Action-Stars. In dem neuen Thriller "Run All Night", der ab Freitag in den österreichischen Kinos zu sehen ist, ist er tatsächlich eine ganze Nacht lang auf den Beinen.

Er verfolgt nicht nur korrupte Polizisten und beschützt seinen Sohn, gleichzeitig rennt er auch noch vor einem Profikiller und der Mafia davon. Neeson dreht in der Rolle des alternden Gangsters Jimmy Conlon voll auf. Seinen knallharten Überlebenskampf in den mörderischen Straßen von New York nimmt man dem irischstämmigen US-Schauspieler sofort ab. Zudem verleiht Neeson seiner Killerfigur auch noch Tiefgang.

Run All Night – Die Geschichte

“Run All Night” hätte ein platter Action-Krimi werden können. Doch der Film des katalanischen Regisseurs Jaume Collet-Serra hat mehr zu bieten. Der Spanier holte Neeson zuvor bereits für “Unknown Identity” und “Non-Stop” vor die Kamera. Nun setzt er ihm mit Ed Harris in der Rolle des Mafiabosses Shawn Maguire einen starken Gegenspieler an die Seite. Es ist ein Showdown, in dem es um Ehre, Freundschaft und eine Vater-Sohn-Beziehung geht.

Die beiden ergrauten Gangster verbindet eine alte Freundschaft. Sie haben sich ewige Treue geschworen. Viel mehr ist Conlon kaum geblieben. Der unter dem Spitznamen Totengräber bekannte Profi-Killer war einst Maguires loyaler Gehilfe. Doch nun ist er im Ruhestand, versoffen und vereinsamt, von seinem einzigen Sohn Mike lange entfremdet. Der junge Familienvater hat sich von dem Killermilieu abgewandt, er verdient sein Geld als Chauffeur.

Run All Night  – Die Kritik

Doch Mike gerät unfreiwillig ins Kreuzfeuer der Mafia. Um das Leben seines Sohnes zu retten, gibt Conlon auf den Sohn seines Freundes Maguire einen tödlichen Schuss ab. Die Freundschaft der Männer findet ein jähes Ende. Eine mörderische Jagd beginnt. “Ich jage deinen Jungen mit allen Mitteln, die ich habe”, versichert Maguire. Und er hält sein Wort. Conlon und seinem Sohn bleibt nichts anderes übrig, als – eine ganze Nacht – um ihr Leben zu rennen.

Dabei mischen in Nebenrollen Nick Nolte als Jimmy Conlons Bruder und Vincent D’Onofrio als hartnäckiger Detektiv mit, der dem Auftragskiller seit Jahren nachstellt. Die packenden Action-Szenen, etwa eine rasante Verfolgungsjagd durch New York und die Durchsuchung eines riesigen Mietshauses, fängt der Berliner Kameramann Martin Ruhe (“The American”) ein.

Neeson, der sich vor 20 Jahren mit seiner Charakterrolle in dem Kriegsdrama “Schindlers Liste” eine Oscar-Nominierung holte, spielte erstmals 2009 in “96 Hours” einen Vater auf einem Rachefeldzug, der seine entführte Tochter retten muss. Vor wenigen Monaten schlug er als Ex-Agent Bryan Mills im Finale der “Taken”-Trilogie noch einmal zu. Collet-Serra stellte ihn im vorigen Jahr in dem Flugzeugthriller “Non-Stop” als Air-Marshall einer entführten Maschine vor die Kamera. In seinen Actionrollen schwingt stets die Traurigkeit eines gebrochenen Helden mit. Gerade das macht ihn so stark.

(APA)

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