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Rumsfeld zieht skeptische Zwischenbilanz

Der amerikanische Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat in einer internen Aktennotiz eine skeptische Zwischenbilanz im Krieg gegen den internationalen Terrorismus gezogen.

Den USA stehe noch ein langer, harter Kampf gegen das Netzwerk El Kaida bevor, heißt es in dem Memo an Rumsfelds Stellvertreter Paul Wolfowitz und führende Generäle. Das Pentagon veröffentlichte das interne Schreiben, nachdem die Tageszeitung „USA Today“ am Mittwoch darüber berichtet hatte. Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 seien Schritte in die richtige Richtung unternommen worden, schrieb Rumsfeld und fügte hinzu: „Aber ist das genug?“ Es sei sein Eindruck, „dass wir noch nicht richtig kühne Schritte unternommen haben“. Bei der Verfolgung der 55 führenden Mitglieder des gestürzten Regimes in Irak gebe es bedeutende Erfolge. Die Fahndung nach den führenden Taliban-Funktionären in Afghanistan komme aber nur langsam voran.

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