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Rumänien und Serbien wollen Siegen

Sieg gegen Litauen für Rumänen selbstverständlich
Sieg gegen Litauen für Rumänen selbstverständlich ©APA (epa)
Abseits des österreichischen WM-Qualifikations-Auftakts gegen Frankreich planen Rumänien und Serbien die ersten drei Zähler auf dem langen Weg nach Südafrika 2010 ein.

Die beiden Co-Favoriten in der Österreich-Gruppe 7 bestreiten ihre ersten Auftritte vor jeweils eigenem Publikum gegen die beiden “Underdogs” Litauen und Färöer. Alles andere als klare Siege wären faustdicke Überraschungen.

Rumäniens Teamchef Victor Piturca, dessen Team erstmals am 1. April 2009 auf Österreich trifft, musste im Vorfeld der Partie gegen Litauen jedoch mit einigen Unannehmlichkeiten kämpfen. Neben den verletzungsbedingten Absagen seiner Stars Adrian Mutu (Fiorentina/Rippe) und Christian Chivu (Inter/Schulter) sowie der Stammkräfte Razvan Rat und Florentin Petre brachte den 52-Jährigen auch die Ansetzung eines Ligaspiels von Steaua Bukarest am Montag – dem Tag der Teamzusammenkunft – in Rage.

“Steauas Verantwortliche haben gezeigt, dass sie nicht an den Resultaten des Nationalteams interessiert sind”, zürnte Piturca, der vier Spieler des Vizemeisters einberufen hatte. Gegen die Litauer sowie vier Tage später auf den Färöer ist trotzdem das Punktemaximum eingeplant. “Die Zielsetzung besteht darin, sechs Punkte einzufahren. Ich denke, dann können wir in Ruhe Frankreich empfangen”, richtete Piturca bereits ein Auge auf die Heimpartie gegen den Vize-Weltmeister am 11. Oktober in Constanta.

In Serbien drehte sich vor dem Auftakt gegen die Färöer Inseln im “Roter Stern-Stadion” von Belgrad alles um das 18-jährige Supertalent Bojan Krkic vom FC Barcelona. Der lange Zeit in der Primera Division tätig gewesene Neo-Teamchef Radomir Antic wollte den serbisch-spanischen Doppelstaatsbürger ins Team lotsen, handelte sich dabei aber eine Absage ein. Der Flügelstürmer steht nun im Kader des Europameisters.

Für den 59-jährigen Antic, der auch auf Salzburg-Legionär Sasa Ilic setzt, lautet das Zauberwort Disziplin. Die EURO-Teilnahme hatten die Serben unter dem Spanier Javier Clemente mit oft überheblichen Auftritten gegen vermeintlich kleine Gegner leichtfertig verpasst. “Gute Individualisten bedeuten nicht unbedingt ein gutes Team. Aber ich werde 24 Stunden am Tag arbeiten, um unser Potenzial herauszuholen”, erklärte Antic, der im serbischen Team die “richtige Mischung aus Jugend und Erfahrung” finden will.

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