Rudi Klausnitzer hat Spuren in der Medienlandschaft hinterlassen, betonte Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S) in seiner Laudatio.
Klausnitzer habe zahlreiche Sendeformate erfunden und entwickelt, sei es den Ö3-Wecker, sei es neue Formen von Nachrichten- und Sportsendungen. Als Intendant der Vereinigten Bühnen habe er anschließend das Musical zum Exportschlager gemacht und damit als Weltmarke etabliert, so Mailath-Pokorny.
Rudi Klausnitzer sei ein kreativer Macher, hieß es in der Würdigung Bernd Kundruns, des Vorstandschefs des Verlags Gruner + Jahr, der rund 56 Prozent an der News-Gruppe hält. Klausnitzer sei nach Deutschland gegangen, um dort den Medienbereich zu revolutionieren und habe dabei immer Tatkraft und Risikobereitschaft bewiesen.
Klausnitzer bedankte sich bei seiner Familie, seiner Basis und Heimathafen, und bei allen Menschen, die ihn unterstützt haben:
Ohne deren Vertrauen hätte ich nichts bewirken können. Wien sei eine weltoffene Stadt, eine Stadt mit Eleganz und Großzügigkeit, auch mit Neid und Gelassenheit, wie Klausnitzer meinte. Zusatz: Als Oberösterreicher freue ihn die Auszeichnung dieser Stadt besonders.