Rückblick auf Ungarn 1956
Am 23. Oktober 1956 begann in Ungarn die Revolution gegen die kommunistischen Machthaber. Der Aufstand wurde durch die sowjetische Armee brutal niedergekämpft. Die Folge war ein Flüchtlingsstrom von rund 200.000 Menschen. Die meisten flüchteten nach Ostösterreich. Von dort kam am 17. November ein erster Transport nach Vorarlberg, zwei weitere folgten, insgesamt 1.900 Menschen. Die meisten zogen später weiter, 256 Ungarn fanden in Vorarlberg ihre neue Heimat. Die Flüchtlinge wurden von der Bevölkerung herzlich aufgenommen, sie erhielten Unterstützung vom Land, vom Komitee für Ungarnhilfe, vom Roten Kreuz und von Tausenden von Menschen. Auch im Vorarlberger Landtag wurde die Niederschlagung des ungarischen Freiheitsstrebens auf das Schärfste verurteilt.
Die Veranstaltung im Landhaus wird von Landtagspräsident Gebhard Halder eröffnet. Es folgt ein Festvortrag des Generaldirektors des Ungarischen Staatsarchives in Budapest, Professor Lajos Gecsènyi zum Thema “Die ungarisch-österreichischen Beziehungen von 1945 bis 1956”. Das Buch “Europäische Aspekte zur ungarischen Revolution 1956” wird von Professor Gerhard Wanner präsentiert.
Die Ausstellung “Ungarn 1956 – Revolution und Flucht in den Westen” kann von Freitag, 17. November bis Freitag, 1. Dezember jeweils werktags von 8.00 bis 18.00 Uhr im Landhaus in Bregenz besucht werden.
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