Das Opfer fiel auf den Hinterkopf und erlitte eine stark blutende Platzwunde, wie die Exekutive am Mittwoch berichtete. Der Täter wurde von der Polizei verfolgt und gefasst.
Der 31-Jährige stürmte gegen 17.00 Uhr an der Kreuzung Operngasse-Opernring auf eine aus vier Personen bestehende Touristengruppe zu. Offenbar wollte er den 75-Jährigen berauben. Da allerdings viele Zeugen die Tat beobachteten, suchte der Kriminelle dann doch das Weite. Sich in den Weg stellende Passaten stieß er “brutal zur Seite”, wie ein ermittelnder Beamte berichtete.
Gerade rechtzeitig bog ein Streifenwagen um die Ecke. Die Polizisten wurden auf den Vorfall aufmerksam und nahmen die Verfolgung auf. “Wir haben ihn eingeholt, sind quasi aus dem Auto gesprungen und konnten den Verdächtigen überwältigen”, schilderte ein Beamter. Ob der Festgenommene der “Karlsplatz-Szene” zugerechnet werden kann, war noch Gegenstand der Ermittlungen.
Die Verletzung des Opfers habe zunächst “schlimm ausgesehen”, da der Mann viel Blut verlor. Er erlitt eine Platzwunde, aber keine Gehirnerschütterung und keine Brüche.