Eine rothaarige Zahnarzthelferin aus Kiel ist die neue „Miss Germany“ 2003. Die 24-jährige Babett Konau wurde am Samstagabend im „Europa-Park“ im badischen Rust zur in den Augen der Jury schönsten Frau Deutschlands gekürt.
Die 1,74 Meter große, im mecklenburgischen Schwerin aufgewachsene „Miss Schleswig-Holstein“ setzte sich vor knapp tausend Zuschauern in dem Vergnügungspark bei Freiburg mit 133 Stimmen und einem großen Vorsprung vor der vier Jahre jüngeren Miss Nordrhein-Westfalen, Natalia Tropmann (77 Stimmen), durch. Dritte unter den 22 angetretenen Schönheiten wurde die von den Usern eines Internet-Portals ausgewählte „Miss Bild T-Online“, die 19 Jahre alte Laura Müller aus dem bayerischen Donaustauf bei Regensburg.
Die 1,74 Meter große Schönheitskönigin erhält unter anderem einen Kleinwagen und eine Reise nach Ägypten. Unter den Juroren waren unter anderem der Moderator Heinz Schenk, Verleger Florian Langenscheidt, der Chorleiter Gotthilf Fischer und der Fußballer Olaf Thon. Die Kandidatinnen, die zwischen 16 und 24 Jahren alt waren, müssen kinderlos und unverheiratet sein.
Um die Vorgängerin von Babett Kronau, „Miss Germany 2002“ Katrin Wrobel, hatte es Monate nach der Wahl Streit gegeben. Die Berlinerin hatte ihren Vertrag mit dem Veranstalter, der Oldenburger „Miss Germany Corporation“, gekündigt, noch vor der „Miss World“-Wahl in London. Dort trat schließlich die Dritte der nationalen Ausscheidung, Indira Selmic, an, nachdem die Zweitplatzierte die Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen abgesagt hatte.
