Rotes Kreuz NÖ: Telenotarzt-System geht in Nachtbetrieb

Das Telenotarzt-System des niederösterreichischen Roten Kreuzes wird ab Jänner in einen regelmäßigen Nachtbetrieb starten. Die Verfügbarkeit soll von 18.00 bis 6.00 Uhr gegeben sein, wurde am Montag per Aussendung angekündigt. Seit Ende 2020 seien knapp 180 Telenotarzt-Einsätze durchgeführt worden. 1.380 Notfallsanitäter des Roten Kreuzes, des Samariterbundes, der Johanniter Unfallhilfe und des Sozialmedizinischen Dienstes seien eingeschult und 40 Standorte angebunden.
Bis dato wird das System immer dann aktiviert, wenn sich ein Telenotarzt anmeldet. Ab Jänner soll es dann in den Nachtstunden eine fixe Verfügbarkeit geben. Hinzugezogen werden die Telemediziner hauptsächlich, wenn es um die Beratung und Unterstützung der Sanitäter in weniger kritischen Fällen geht. Ein weiterer Anwendungsfall ist, wenn sich der Zustand eines Betroffenen plötzlich verschlechtert.
Verbindung mit Telenotarzt
Generell kann sich das Rettungspersonal an Ort und Stelle via Smartphone oder Tablet mit dem jeweiligen Telenotarzt verbinden. Der Mediziner verfolgt den Einsatz samt Datenzugriff über ein Endgerät und kann entweder Browser-basiert oder via App mit den Sanitäterinnen und Sanitätern kommunizieren.
(APA/Red)