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"Rote Bar" geht nach Deutschland

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Hotel Sacher: Versteigerung des alten Inventars ist zu Ende, das Resultat: Die "Rote Bar" hat einen neuen Besitzer. Sie geht nach Deutschland, der deutsche "Europapark" hat sie für rund 10.000 Euro ersteigert.

Die alterwürdige „Rote Bar“ des Hotel Sacher hat einen neuen Besitzer – und zwar „geht sie nach Deutschland“, wie das Wiener Auktionshaus „Dorotheum“ am heutigen Dienstag mitgeteilt hat. Neuer Eigentümer ist der deutsche „Europapark“. Mit einem Gebot von 9.970 Euro hat er die Internet-Auktion via „OneTwoSold“ für sich entscheiden können. Die ebenfalls zur Versteigerung gestandene Portiersloge des Hotel Sacher hat hingegen keinen neuen Besitzer finden können.

“Europapark” möchte Österreich-Thema weiter ausbauen

Der „Europark“ in Rust bei Freiburg (Baden-Württemberg) nahe der französischen Grenze möchte mit der „Roten Bar“ sein Österreich-Thema weiter ausbauen. Österreich sei bereits mit der „Tiroler Wildwasserbahn“, dem „Alpenexpress Enzian“ und der „Edelsteingrotte“ im Themenpark vertreten. Die „Rote Bar würde super zu uns passen“, sagte Christine Wenz, Pressesprecherin des Europaparks, gegenüber der APA

Man wolle die Liste der Berühmtheiten, die an der Bar schon gesessen sind, auch in Deutschland weiterführen, hieß es weiter – „Wir freuen uns sehr auf die Bar.“ Die Bar wurde im Übrigen sprichwörtlich in letzter Minute ersteigert – die Geschäftsführung des Europarks habe nämlich erst kurz vor Auktionsende von der Versteigerung erfahren, so Wenz. Ab der Winter-Saison können dann auch die durchschnittlich 3,6 Mio. Park-Besucher pro Jahr an der „Roten Bar“ Platz nehmen.

Rezeption inklusive Accesoires versteigert

Die Rezeption des alten Hotel Sacher, die nach der Renovierung des Hauses genauso wie die Bar nicht mehr benötigt wird, ist unter anderem mit Accessoires wie Spiegeleinlagen, Messingstangen, direkten und indirekten Beleuchtungen sowie rückseitigen Arbeitsbereichen ausgestattet. Wie Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler über das Dorotheum ausrichten ließ, werde die Portiersloge am 11. Oktober um 14.00 Uhr bei der Möbelauktion des Dorotheums zu einem reduzierten Preis versteigert. Es gebe bereits Interessierte aus der Filmindustrie und aus dem privaten Bereich, hieß es dazu heute aus dem Auktionshaus.

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